Auf der anderen Seite im
Meer gab es ein Rudel
Delphine. Sie sprangen
lustig über die Wellen
und trieben allerlei
Unsinn und Schabernack
mit den Booten und den
Tauchern. Sie kannten
das ganze Meer vom
kalten Südpool bis zum
warmen Mittelmeer. Auch
hier gab es einen
Delphin, dem erging es
genau wie Blacky. Er war
schlank, schimmerte ganz
in Silber -sein Name war
Flipper.
Flipper sah oft ein
schwarzes Pferd am
Strand entlang reiten.
Und immer, wenn das
Pferd kam, schwamm auch
er an den Strand und
schaute dem stolzen,
schwarzen Tier zu. Er
sprang heraus aus den
Wellen, bis das Pferd
ihn bemerkte und
neugierig seinen Kopf
und seine Mähne ihm
zustreckte. Flipper
dachte dabei: „Wie schön
wäre es nur, könnte ich
einmal außerhalb des
Wassers leben und
zusammen mit den anderen
Tieren am Strand entlang
reiten. Ich würde mich
in den warmen weichen
Strand legen und mich
von der warmen Sonne
wärmen lassen. Ich
könnte zusammen mit der
Herde über herrlich
duftende Wiesen und
durch kühle dunkle
Wälder galoppieren und
frisches grünes Gras
fressen. Ach das wäre
herrlich - aber ich bin
nur ein Delphin und
würde am Strand
vertrocknen." Flipper
wurde traurig und
schwamm davon.
Als der Sommer kam,
trafen sich die Tiere
wieder am Strand. Sie
bemerkten einander und
kam immer näher
aufeinander zu. Flipper
im Wasser und Blacky am
Strand. Sie schauten
sich an und dachten
beide: ,,Ach, könnte ich
doch einmal so sein wie
er.“ Mit der Zeit
verstanden sie ihre
Sprache. Sie sprachen
miteinander und teilten
sich ihre Sehnsüchte
mit. Aber es blieb alles
beim Alten - Blacky
blieb ein Pferd und
Flipper blieb ein
Delphin. So oft es ging
trafen sie sich! |